14.+15.01.2011: Audiomat und VPI Vorführung

Am Freitag, 14.01.2011 und Samstag, 15.01.2011 führen wir Ihnen Neuheíten von Audiomat und VPI vor.

Herr Rischmüller ist auch schon eingetroffen, das Setup steht und wir freuen uns auf Sie!

Arnd Rischmüller von H.E.A.R. vor Audiomat-Setup
Arnd Rischmüller von H.E.A.R. vor Audiomat-Setup

Echte Manufaktur-Produkte aus Frankreich.
Neben den etablierten und bekannten Röhrenvollverstärkern mit ihren zahlreichen Auszeichnungen in der Fachpresse sowie den herausragenden Phonovorstufen und D/A-Wandlern in Transistortechnik gibt es ganz neu auch das passende CD-Laufwerk „CD1 Drive“ von den Brüdern Clarisse.

Ich möchte Ihnen, zusammen mit Herrn Arnd Rischmüller vom deutschen Audiomat-Vertrieb, die komplette Produktpalette von Audiomat präsentieren und Ihnen näher bringen, was die Geräte aus Frankreich so besonders macht.

In Manufakturarbeit hergestellte Produkte zu einem bezahlbaren Preis sind heute absolut rar geworden. Warum lohnt es sich, sich mit solchen Pretiosen näher zu beschäftigen? Finden und Hören Sie es selbst heraus.

Neuer Tonabnehmer VPI Zephyr
Speziell für VPI gefertigt und auf die Tonarme von VPI abgestimmt gibt es den aussergewöhnlichen Tonabnehmer VPI Zephyr. Gefertigt wird er von Peter Ledermann bei Soundsmith.

Die Vorführungen finden im stündlichen Rhythmus zu folgenden Uhrzeiten statt:

Freitag: 16:00, 17:00, 18:00 und 19:00 Uhr
Samstag: 11:00, 12:00, 13:00 und 14:00 Uhr

Wie immer bitte ich um eine kurze Anmeldung mit Terminangabe, da die Plätze nur begrenzt sind .

Ich freue mich auf Ihr Kommen, gerne auch mit eigenem Musikmaterial in Form von CD oder LP.

### UPDATE ###

Hier wartet schon eine Menge Arbeit auf mich in Form von Audiomat Opus, Recital, Opera, CD Drive, Tempo3, Phono 2 und Phono 1.6:

Audiomaten bereit zum Aufbauen
Audiomaten bereit zum Aufbauen
Audiomat Opera Röhrenvollverstärker
Audiomat Opera Röhrenvollverstärker
Audiomat Aria Röhrenvollverstärker
Audiomat Aria Röhrenvollverstärker
Audiomat Aria von innen
Audiomat Aria von innen
VPI Zephyr Tonabnehmer
VPI Zephyr Tonabnehmer

Musical Fidelity M1 DAC

Nun habe ich auch einen hier stehen: ganz neue ist er ja nicht mehr, immerhin gibt es schon einige Testberichte und auch andere Kollegen verkaufen ihn schon fleissig, aber bei mir ist er frisch eingetroffen und darf sich erstmal warmspielen.

Musical Fidelity M1 DAC Front
Musical Fidelity M1 DAC Front
Musical Fidelity M1 DAC Anschlüsse
Musical Fidelity M1 DAC Anschlüsse

Alle heutzutage geforderten Eingänge hat er ja, wobei AES/EBU sogar über das Soll hinaus geht. Dafür verarbeiten der USB- und der TOSlink-Eingang keine Formate in voller Auflösung. Wieder gutmachen kann er dann beim Ausgang: wo bekommt man schon an einem 500-Euro-Gerät symmetrische Ausgänge? Ob sie sinnvoll und nützlich (sprich: klanglich besser als Cinch) sind, muss sich erst noch zeigen. Warten wir es ab und bleiben gespannt.

Update: 23.02.2011
Der M1 DAC ist mittlerweile fester Bestandteil der Vorführanlagen geworden, will heissen: er klingt für das geforderte Geld extrem gut!

Event: 08.+09.10.2010 MOON Evolution Serie

Am Freitag, 08.10.2010 und Samstag, 09.10.2010 zeigen wir Ihnen die Moon Evolution Serie.

Vorführungen
Freitag: 15:00, 16:00, 17:00, 18:00 und 19:00 Uhr
Samstag: 11:00, 12:00, 13:00 und 14:00 Uhr

Um Voranmeldung per Mail oder unter Telefon 07121 321332 wird gebeten.

Antonio Minore vom deutschen Vertrieb der Moon-Geräte zeigt Ihnen in verschiedenen Kombinationen und Vergleichen, was die Geräte der Moon-Evolution Serie so besonders macht. Die Vollverstärker 600i / 700i im Zusammenspiel mit dem 750D CD-Laufwerk/Wandler stehen bereit, von Ihnen gehört zu werden.

Für mich persönlich sind die Geräte aus Kanada ein absolutes Highlight in der Hi-Fi-Landschaft, ich würde mich deshalb freuen, Sie mit meiner Begeisterung ein wenig anstecken zu dürfen.

Moon 750D und 600i
Moon 750D und 600i

Nachlese: Bilder von der Vorführung

MOON Vorführung mit Antonio Minore
MOON Vorführung mit Antonio Minore

MOON Vorführung mit Antonio Minore
MOON Vorführung mit Antonio Minore

MOON Vorführung: 600i und 750D
MOON Vorführung: 600i und 750D

Moon 750D & 600i – Höreindrücke

Nachdem mich die kleineren Moon Vollverstärker i3.3 und CD3.3 schon begeistert haben, war ich natürlich sehr gespannt und auch kritisch eingestellt, was die großen Geräte zu bieten haben.
Der 750D wird nicht als CD-Spieler, sondern als DAC mit eingebautem Laufwerk bezeichnet, was nicht von ungefähr kommt. Der 32bit-Wandler hat 4 Eingänge und lässt sich völlig unabhängig vom Laufwerk steuern und nutzen. Was sich also anbietet ist, den 750D gleich mit dem sooloos-System zu verbinden und zu schauen, was er aus der von der Festplatte in voller Auflösung gelieferten Musik macht. In der Kombination sooloos + Moon 750D + Moon 600i als Verstärker und Triangle Quatuor als Lautsprecher bleibt einem fast die Spucke weg. Von wegen technisch und digital, was der Moon DAC da an Musik fabriziert ist auf den Punkt! Rhythmisch aller erste Güte, tonal ohne einen Ausrutscher, räumlich schön differenziert und abgegrenzt, ohne analytisch oder künstlich zu wirken. Die gesamte Darbietung hat Schwung und Fluss, ist im besten Sinne sowohl musikalisch als auch neutral.

Moon 750D und 600i
Moon 750D und 600i

In der Kombination Moon 750D und 600i habe ich übrigens eine symmetrische Verbindung genommen, da beide Geräte symmetrische Ein- respektive Ausgänge haben. Um zu sehen, wer jetzt an der tollen Performance den größten Anteil hat, habe ich den 750D mit dem Audiomat Opera und Wilson Benesch A.C.T. im anderen Hörraum angeschlossen und siehe da, auch hier ein Ergebnis, wie ich es selten gehört habe. Im Vergleich zwischen Moon 600i und Audiomat Opera stellt sich heraus, dass der Moon zwar mit mehr Leistung und Kontrolle auftrumpfen kann, aber nicht den Fluss und die Offenheit des Opera mitbringt. Hier haben wir eine echte Geschmacksentscheidung, letztendlich spielen beide auf gleich hohem Niveau.

Nun aber zum eingebauten Laufwerk des Moon 750D: ist es nur ein Alibi-Laufwerk und der 750D eigentlich als Wandler zu benutzen oder sollte man ihn eher als CD-Spieler sehen? Meine Überraschung war groß, als ich CD vom internen Laufwerk mit der gleichen CD von Festplatte verglichen habe: mit dem internen Laufwerk des Moon klingt es sogar noch eine Spur mehr auf den Punkt als von der Festplatte. Alle Achtung, da haben die Kanadier also nicht nur einen hervorragenden Wandler sondern auch gleich einen CD-Spieler abgeliefert, der für mich zur Referenz gehört. Übrigens seit dem Meridian G08.2 der erste „richtige“ Fortschritt für mich.

Zum Thema symmetrischer oder asymmetrischer Anschluss beim Moon 750D kann ich nur sagen, dass der Unterschied tendenziell eher gering ist und der Klang im asymmetrischen betrieb mit Cinch-Leitungen nichts verliert, also nicht nur eine Empfehlung für Verstärker mit symmetrischem XLR-Eingang, sondern universell an allen Verstärkern eine sehr sehr gute Quelle!

Für mich persönlich ist das Thema CD-Spieler mit dem Moon 750D ersteinmal abgeschlossen, ich kenne momentan kein integriertes Gerät, das ihn übertrifft. Punkt.

Moon i3.3 & CD3.3 – Höreindrücke

Manchmal spielt einem die eigene Erwartungshaltung und Voreingenommenheit einen gehörigen Streich. Nach ihrem Aussehen und den Informationen, die ich über Simaudio und Moon angelesen habe, passen die ersten Höreindrücke so gar nicht dazu. Oder doch?
Erwartet habe ich ein eher technisches, den objektiven Maßstäben von gut und schlecht folgendes, Klanggeschehen. Und was kommt da aus den Lautsprechern auf mich zu? Musik und das Verständnis dafür, was mir die Musiker sagen wollen. Hier wird sofort die subjekitve Seite meiner Empfindungen angesprochen, trotz aller Exaktheit und Geradlinigkeit. Anscheinend haben es die Jungs (und Mädels?) bei Simaudio geschafft, neben den technischen und damit messbaren Werten auch die musikalischen nicht zu kurz kommen zu lassen. Vom Timing her auf den Punkt gespielt, Spannung aufbauend und niemals kühl. Aber gleichzeitig auch detailverliebt und nichts unterschlagend. Dazu gesellt sich eine kontrolle und Kontourenschärfe, wie ich sie selten (vorallem in dieser Preisklasse) gehört habe. Gegenüber dem Musical Fidelity M6i stellt sich der i3.3 von Moon tendenziell dunkler dar, ohne Details zu soften oder zu verschleiern. Dem Gryphon Atilla hat er mehr Kontrolle und Durchzeichnung im Bassbereich voraus, dafür spielt er nicht ganz so „schön“ losgelöst in den obersten Lagen.
Um heraus zu finden, wer an dem unerwarteten Ergebnis maßgeblich Schuld ist verbinde ich neben dem Moon CD3.3 als Quelle auch den Gryphon Scorpio CD symmetrisch mit dem i3.3 Vollverstärker. Der Gryphon spielt erwartungsgemäß auf einem höheren Niveau und bietet mehr Auflösung und Fluss, aber die Stimmigkeit, das Griffige und tolle Timing bleiben. Beim CD3.3 verbunden mit dem i3.3 scheint es übrigens recht unerheblich zu sein, ob er symmetrisch, asymmetrisch oder gar digital mit dem internen DAC des i3.3 verbunden ist. Der zum Vergleich von mir hinzugezogene Meridian G08.2 macht da schon größere Unterschiede zwischen den verschiedenen Anschlussarten: er klingt am Moon i3.3 symmetrisch verkabelt mit Abstand am besten und kann sich auch zum CD3.3 distanzieren. Wenn es also nicht darum geht, alles von einer marke zu haben, ist die kombination Meridian G08.2 und Moon i3.3 ein echter (Geheim-)Tipp.
Es spielt übrigens keine Rolle, ob ich den i3.3 an den verschiedenen Wilson Beneschs (Curve und A.C.T.), den Triangle Quatuor oder Cabasse Egea betreibe, er versteht sich mit allen prächtig. Ein tolles Gerät!

Dank der modularen Bauweise kann der Moon i3.3 übrigens optional mit einem Phonoeingang (MM/MC), einem symmetrischen Eingang und einem D/A-Wandler ausgerüstet werden. Der interne DAC ist für mich ein absoluter Preis-/Leistungs-Hammer! Für nur EUR 300,00 Aufpreis bekommt man einen klanglich sagenhaften DAC mit 4 Eingängen, dadurch ist wie auch beim Musical Fidelity M6i der Aufbau einer super reduzierten Anlage mit einem Rechner als Quelle möglich. Was will man mehr?

Weil der optionale DAC mich so begeistert hat mit Quellen wie dem Olive4 HD und dem sooloos, habe ich mal wieder preisbewusst gedacht und mir den kleinsten Moon CD-Player CD.5 als Quelle ausgesucht. Digital mit dem DAC des i3.3 verbunden ergibt sich ein Gespann, das vom Preis-/Leistungsverhältnis kaum zu toppen sein dürfte.

Die nächste Frage, die sich mir nun aufdrängt, ist: was machen dann die großen Moon-Geräte aus der Evolution-Serie, wenn die „kleinen“ schon so gut sind? Der DAC/CD-Player 750D und der passende Vollverstärker 600i laufen isch schon warm…

Moon – i3.3 & CD3.3

Kennen Sie Simaudio aus Kanada? Vielleicht die Moon-Serie? Nein? Macht nix, Simaudio baut auch erst seit 30 Jahren hochwertige HiFi-Geräte, was uns hier in Deutschland aber bisher kaum aufgefallen ist.
Meine erste Begegnung mit Moon-Geräten hatte ich auf einer High-End in den Neunzigern, aber zu mehr als einem kurzen Hören auf der Messe ist es damals nicht gekommen. Und kurz darauf verschwand die Marke wieder von meinem Radar, da es keinen mir bekannten deutschen Vertrieb mehr dafür gab. Ohne einen Vertrieb, der sich um die Produkte hinsichtlich WEEE-Registrierung, Service, CE-Konformität etc. kümmert kann man ja leider keine Produkte verkaufen, egal wie gut sie klingen. Die Vertriebssituation hat sich jetzt wieder geändert und damit ist es für mich an der Zeit, mich mal wieder mit den Produkten zu beschäftigen und zu schauen, wo sie heute stehen.

Den Anfang macht bei mir eine mittlere Kombination aus der Moon-Serie, nämlich der CD-Player CD 3.3 und der Vollverstärker i 3.3.

Moon CD 3.3
Moon CD 3.3
Moon i 3.3
Moon i 3.3

Interessant bei den Geräten ist, dass man sie mit einer Menge Optionen aus- und aufrüsten kann, so z.B. einem symmetrischen XLR-Ausgang für den CD-Player, einem symmetrischen Eingang für den Vollverstärker, eine Phonostufe oder einen D/A-Wandler mit 4 Eingängen (sogar USB ist an Bord). Damit hat man einen sehr universellen und modernen Vollverstärker, der sich in eigentlich jedes Umfeld prima einbonden lässt – egal ob als Quelle ein Plattenspieler, CD-Player oder gar der Rechner dient.

Gemacht werden die Geräte komplett in Kanada, worauf Simaudio auch stolz verweist. Selbst die Frontplatten und Gehäuseteile kommen nicht aus Fernost, ein dickes Lob dafür! Und die Verarbeitungs- und Oberflächenqualität kann sich mehr als sehen lassen, das ist wirklich exzellent gemacht für’s Geld. A propos Geld: die Kombination liegt ja nach Ausstattung bei ca. 5.000 bis 6.000 Euro, ist also noch im bezahlbaren Bereich.

Auf die technischen Daten möchte ich nicht eingehen, die kann man hier nachlesen:
CD 3.3
i 3.3

Nur soviel dazu: es gibt kein Rauschen, Knacksen oder sonstige Geräusche und der Vollverstärker hat richtig kräftig Dampf – dem Netzteil sei Dank. Hoffentlich werden uns solche prächtigen und klanglich unwahrscheinlich wichtigen Netzteile nicht demnächst von Brüssel aus verboten…

Nachdem die Geräte brandneu bei mir eingetroffen sind, hieß es erstmal einspielen. Frische, ungespielte Geräte höre ich mir aus Prinzip nicht an, damit ich keinen falschen ersten Eindruck bekomme. Also flugs ran an ein paar Lautsprecher und schön laufen lassen 🙂

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